Die Drau zieht sich als der bestimmende blaue Fluss durch ganz Kärnten. Sie bietet an ihrem Oberlauf unberührte Natur und wilde Wasser. Hier kann man sich auf die DrauSafari einlassen, paddelt - begleitet von kundigen Führern - in originalen Drau-Kanus flussabwärts. Haltepunkte am Ufer geben vom Wasser aus Einblick in ansonsten verborgene Tier- und Pflanzenwelten. Beim stillen Dahingleiten am Wasser, erlebt man die leisen Geräusche des Fluss-Sands und entdeckt seltene Vögel wie Flussuferläufer, Eisvogel oder Graureiher. Auf der knapp 60 km langen Strecke zwischen Oberdrauburg und Spittal können je nach Lust und Ausdauer unterschiedliche Strecken gebucht werden.
Am westlichen und östlichen Kärntner "Wassertor" wird seit kurzem eine alte Tradition wieder intensiviert - das Flössern. Früher hatte die Drau als Wasserstraße große Bedeutung. Die Plättenschifffahrt verband Kärnten mit Osijek in Kroatien und stellte eine kostengünstige Variante zum Transport sperriger Güter, wie Holzkohle und Erz dar. Heute können Familien von Oberdrauburg oder Lavamünd aus auf den Drauwellen auf sicheren Flößen die verträumten Buchten und Auen erleben. Und weil auch Flussluft hungrig macht, wartet eine zünftige Jause auf die "Floßknechte".
Doch die Drau ist nicht nur Wasserstraße sondern auch erfrischender Begleiter für die "Helden der Landstraße" - die Pedalritter. Am Drauradweg, der ideal für Familienradler ist, warten wunderschöne Haltepunkte am Wasser, jedoch auch jede Menge kulinarischer Verlockungen, die mit bestem Quellwasser zubereitet werden.
Im Sommer trifft man mit etwas Glück auf die sagenhaften Wassernixen von Weißenstein, nahe Villach. Sie erscheinen einmal täglich in ihren wasserseidenen Gewändern, empfangen die erschöpften Radler, bieten Erfrischung und Information um das köstliche Nass. Ein großes Wasserportal ermöglicht den Zutritt zum zauberhaften Reich der Wassernixen. Auf fünf verschiedenen Abschnitten entlang der Drau haben Radfahrer die Gelegenheit, sich auszuruhen und den Pulsschlag der Kärntner Lebensader zu hören.
Lohnenswert ist bei Spittal ein Abstecher zum Millstätter See, dem Juwel der Kärntner Badeseen. Der tiefste der Kärntner Seen mit 148 m ist zugleich der einzige mit durchgängigem Radweg rundherum. Besonders reizvoll ist das Naturbelassene und beinahe unverbaute Südufer, das man am besten bei einer kleinen Rast erschwimmt. Seeberührungen lassen sich aber auch bei einer Fahrt auf Fähre oder Dampfer erleben oder bei einem Sprung - für Wagemutige - vom ältesten Sprungturm Kärntens in Millstatt aus dem Jahr 1930. Erholung und Stärkung sollte man sich unbedingt in einem der vielen ausgezeichneten Restaurants und Gasthöfen entlang des Nordufers holen, die aus der kulinarischen Schatzkiste des Sees schöpfen.
Hervorgehoben sei an dieser Stelle neben der Villa Verdin mit ihrem exquisiten Ambiente, dem herrlichen Blick auf den in die Bergkulisse eingebetteten Millstätter See und der kreativen Küche auch der Gasthof Brugger mit eigenem Fischwasser und frisch zubereiteten Köstlichkeiten. Ein besonderes Schmankerl ist jedoch das "Dinner for 2" mitten am See. Nicht jedoch wie man vermuten möchte am Boot, sondern auf einem romantisch gedeckten Floß.
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