Die Steiermark ist ein vielseitiges Land. Im Grünen Herz Österreichs finden Sportfreaks, Familienurlauber, aber auch Ruhesuchende das Richtige. Und das Land hat sich in den letzten Jahren als DIE Gesundheits- und Wellnessdestination Nummer 1 entwickelt. Es beherbergt sage und schreibe 8 Thermen, die sich ganz unterschiedlich positioniert haben; weitere befinden sich bereits in Bau. In 24 ausgewählten Wellness- und Beautyhotels und 12 speziellen Gesundheitshotels zwischen Bad Aussee und Bad Radkersburg wird Wohlgefühl groß geschrieben. Auf allen Ebenen, denn vom kostenlosen Bewegungsprogramm unter Anleitung qualifizierter Mitarbeiter bis zum Ernährungswissenschafter, der die schmackhaften und gesunden Menüs zusammenstellt, setzt man auf Kompetenz. Auch in den Gesundheitshotels geht man vom ganzheitlichen Gesundheitsansatz aus und regionale und saisonale Produkte als Basis für eine gesunde Mischkost sind ein absolutes Muss.
Und was so herrlich schmeckt, tut auch der Schönheit gut: Äpfel, Kürbisse, Wein etc. wurden bereits von den Ahnen zur Heilung herangezogen. Dieses Wissen hat man sich zunutze gemacht, mit neuen Erkenntnissen bereichert und als Apfelmassage oder Kernölpeeling kommen diese Anwendungen nun zum Tragen. Im Süden dominieren Äpfel, Wein und Kürbisse das „Spa regional“, im Norden aalt man sich im Solebad, räkelt sich im Heu oder bettet sich in gesunde Zirbe.
Apropos Holz: 64 Prozent der Steiermark sind mit Wald bedeckt. Gesunde Natur findet man auch im größten zusammenhängenden Almgebiet Europas, in 7 Naturparken und im Nationalpark Gesäuse. In den zahlreichen Seen lässt es sich herrlich unbeschwert untertauchen, denn was die Wasserqualität der Badegewässer betrifft, so erreichen diese Jahr für Jahr Spitzenwerte. Und beim Gesundheitsthema Bewegung hat die Steiermark auch die Nase vorn: Von der Nordic Walking Academy bis zu 23 Golfplätzen – da bleibt kein Muskel unbenutzt.
„Spa regional“ eröffnet neue Wellness & Beauty-Dimensionen auf typisch steirisch.
Frisch gepresster Apfelsaft aus dem steirischen Süden wird mit warmem Leinöl vermischt. Eine solche Massage tut nicht nur dem Körper gut, sondern eint auch Geist und Seele. In der Oststeiermark setzt man auch ganz auf Holunder. STYRIA SAMBUCUS ist eine der ältesten Volksheilpflanzen, besser bekannt unter schwarzer Holunder. Seine Schale ist reich an Antioxidantien und sein Öl enthält mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Die Renaissance des Hollers findet sich als Massageöl und Holunder-Tresterpackung wieder. Frisch aufbereiteter Fango wärmt Wirbelsäule und Gelenke und die Kräuterstempelmassage mit heimischen Kräutern fördert die Durchblutung und regt den Stoffwechsel an. Auch das Weintrester-Peeling und die Kürbiskernöl-Packung sind steirische Schönheits-Geheimnisse des Südens.
Die Salzvorkommen im Norden nutzt man u. a. zu Soleschlammpackungen. Die anhaltende Wärme bewirkt eine starke Durchblutung und heilt erkrankte Organe. Auch die Zirbe ist im Norden der Steiermark zuhause. Dort erobert die „Königin der Alpen“ mit ihren Pfahlwurzeln Blockhalden und Rohböden und muss mit Standortextremen zurande kommen. Wird sie verarbeitet, bringt sie jene Charakterstärke in den Raum, die ihr in der Natur abverlangt wurde. Neuesten Studien zufolge schläft es sich in einem Zirbenbett besser.
Die Zirbe tut übrigens auch im „Brechlbad“ gut: Zirbenzweige kitzeln die Fußsohlen und ätherische Öle regen die Atemwege an. Das alles bei wohligen 60 Grad, auf über 1.000 Höhenmeter, umgeben von frischer Luft und einem herrlichen Bergpanorama. Zu den Mahlzeiten werden regionale Köstlichkeiten gereicht. Und die Weinkeller der Wirte sind so gut sortiert, dass man gerne wiederherkommt.
Die Kombination von Natur, Körper und Kultur spricht auch Kinder an. Und weil 1. Entspannung jedem/r gut tut, und 2. die Kleinen gern den Großen nacheifern, haben sich einige steirische Betriebe auch auf Kinderwellness spezialisiert. Von Aroma- oder Bauchmassage, Gesichtsbehandlung bis zu Rückenmassage und Heubad können es sich auch die Kleinen mal abseits von Bewegungsprogrammen gut gehen lassen. Auf der Turracher Höhe hat man im Seehotel Jägerwirt ein umfangreiches Kinder-Wellness-Angebot entwickelt, in Mürzsteg ist der Appelhof unter Kindern und Eltern sehr beliebt und im oststeirischen Kaindorf setzt das Ballonhotel auf Kinder-Wellness.
25 ausgewählte Wellnesshotels machen die Steiermark zum Mekka von Wellness-Urlaubern. Nichtraucherzimmer, regelmäßige Weiterbildung der Mitarbeiter und Regionalität auf allen Ebenen – in der Auswahl der kulinarischen Basisprodukte sowie bei Wellness-Anwendungen - zeichnen diese Wohlfühltempel aus. Leichte vitaminreiche Mischkost nach den Erkenntnissen moderner Ernährungswissenschaften findet sich auf den Speisekarten, eine breite Auswahl an vegetarischen Speisen ist ein „Must“ und frisches steirisches Quellwasser kommt kostenlos auf den Tisch. Voilà: Alle Ingredienzien für einen Wohlfühlurlaub der besonderen Art.
Am 30. April 2008 öffnete das Aisa Spa Leoben seine neu errichteten Pforten. 37,5 Mio. Euro wurden in das SPA-Center in der Montanstadt Leoben investiert. Beste Kontakte der regionalen Verantwortlichen mit Experten in China machten das einzigartige authentische Projekt möglich. Das Angebot umfasst Asia Spa Pools mit Kinderbereich, eine 100 Meter lange Rutsche, Wasserspiele und Asia Spa Relax.
Acht Thermen gibt es zur Zeit im Grünen Herz Österreichs, weitere sind in Bau bzw. Planung. Die Ursprünge der steirischen Thermen liegen in der vergeblichen Suche nach Erdöl. Auf Basis eines geologischen Gutachtens wurde man 1972 in der Gegend rund um Loipersdorf erst einmal enttäuscht: In einer Tiefe von 1.100 Metern stieß man statt auf das erwartete „Schwarze Gold“ „lediglich“ auf heißes Wasser. Die regionalen Verantwortlichen bewiesen aber das richtige Gespür und erste Badeversuche in der mineralhaltigen Quelle verhießen nur Gutes. Fazit: Die erste Therme wurde gebaut.
Der südlichste Thermenort der Steiermark, Bad Radkersburg, birgt die heilkräftigsten Quellen Österreichs. Sie wirken stärkend und regenerierend auf den Bewegungsapparat. Bad Gleichenberg, einer der ältesten Kurorte der Steiermark, sieht auf 170 Jahre Tradition zurück und kann heute das modernste Kurhaus Österreichs sowie einen nagelneuen Thermalbereich vorweisen. Eines der größten Thermenensembles Europas ist die Therme Loipersdorf. Sie schafft es, allen Bedürfnissen der Familienmitglieder gerecht zu werden: mit Babybeach und Schaffelbad.
Rogner Bad Blumau steht für Sinnlichkeit der besonderen Art – Friedensreich Hundertwasser hat dort Natur und Architektur zu einer Symbiose veranlasst, die der Hotel-, Bade- und Saunalandschaft das Tüpfelchen auf dem i verschafft. Die Heiltherme Bad Waltersdorf punktet mit innovativen Behandlungen nach der eigens entwickelten „Traditionell Steirischen Medizin“. Ein absoluter Hit für die Kinder ist die H2O Hotel Therme Resort. Wobei man auch an die Eltern gedacht hat – Kinderbetreuung macht es möglich, die Saunalandschaft auch mal ganz genüsslich allein zu genießen. Technisches Raffinement lässt einen in der Therme Nova Köflach in eine andere Welt eintauchen: Licht, Tropenwald und Indoor-Sportbecken lassen keine Wünsche offen. Die jüngsten Thermenprojekte finden sich im Norden der Steiermark. Die Aqualux Therme in Fohnsdorf lockt mit Kinderbereich und Relax-Lounge.
Und die Entwicklung geht weiter: Zur Zeit findet sich die Grimmingtherme in Bad Mitterndorf in Bau, sie soll Anfang 2009 fertiggestellt sein. In Planung sind weitere Projekte im Mürztal und in der Süd-Steiermark.
Abgesehen von den Annehmlichkeiten im warmen Wasser kann man sich auch außerhalb zum Beispiel an kulinarischen Köstlichkeiten erfreuen: Die Steiermark ist nämlich reich an innovativen Leuten, die voll auf Kulinarik setzen: Rund um die oststeirische Riegersburg gibt’s gleich mehrere davon: An Josef Zotters handgeschöpfter Schokolade kommen Nachkatzen nicht vorbei, die Edelbrände von Alois Gölles sind genauso berühmt wie seine fantastischen Essige und so manch einer ordert statt des italienischen Pendants bereits steirischen Vulcanoschinken. Das eine oder andere Glas Wein darf da nicht fehlen – ob weiß oder rot, die Qualität der hochwertig gekelterten Tropfen spricht für sich. Führende Köche empfehlen den steirischen Sauvignon blanc; dem Vernehmen nach ist das überhaupt der beste Österreichs. Damit neben dem Relaxen die Fitness nicht zu kurz kommt, finden begeisterte Golfer, aber auch Radfahrer und Freunde des Nordic Walking beste Bedingungen vor.
15 Kurorte gibt es in der Steiermark. Von den heilklimatischen Kurorten und Luftkurorten (Altaussee über Aflenz-Kurort bis zu Laßnitzhöhe oder Fischbach) bis zu den Badekurorten (Bad Waltersdorf, Bad Gams, Bad Blumau etc.)
Mit dem life medicine Resort, Das Kurhaus Bad Gleichenberg wird ab Mai 2008 eine neue Ära gestartet: 60 Mio. Euro wurden in das modernste Kurhaus Österreichs investiert. Der Fokus liegt auf Gesundheitsprävention und Regeneration. Die modernste Kältekammer Österreichs stellt zusätzlich einen neuen Therapieschwerpunkt zur Behandlung von Schmerzzuständen bei Rheuma, Migräne und Sportverletzungen dar.
Auf die Heilung unter Tage hat man sich im obersteirischen Oberzeiring spezialisiert: Im Heilstollen herrscht allergenfreie und mineralstoffhaltige Luft von konstant 8,5 Grad und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 95 bis 100 Prozent. Im angrenzenden Kurhaus bietet man auch weiterführende physikalische Therapien an.
Kneippen stärkt das Immunsystem, steigert die Fitness und erhöht die Resistenz gegen physischen und psychischen Stress. In der Steiermark haben sich 13 Gemeinden im mittleren Feistritztal zu einem Kneipp-Aktiv-Park zusammengeschlossen. Vom Barfußweg bis zum Meditationskreis reicht der Reigen an künstlerisch gestalteten Gesundheitskleinoden.
12 Gesundheitshotels, verteilt über das gesamte Land, sorgen mit ihren genau festgelegten Qualitätskriterien für ganzheitliches Wohlbefinden der Gäste. Für die Leistungen werden ausschließlich Fachkräfte herangezogen und die Betriebe bieten mindestens drei Säulen modernen Gesundheitsverständnisses an. D. h. Aktivitäten für Körper, Geist und Seele.
Apropos Körper: Bewegung in der Natur gilt als neuer Wohlfühlfaktor und da kann man in der Steiermark aus dem Vollen schöpfen: Der eine will weit wandern, der andere walken und der dritte schöpft Kraft beim „Weinbergbiken“ (mit Option auf einen Einkehrschwung) Der alpine Norden verführt Bergfexe zur Horizonterweiterung, die sanften, fruchtbaren Hügel im Süden verzaubern sportliche Genussspechte. Von A wie Abheben bzw. Ballonfahren bis zu Z wie Wandern im Zirbenland ist alles möglich!
Die besten Angebote und Tourentipps vom Dachsteinrundwanderweg über den Murradweg bis zur Alpentour sind unter www.steiermark.com/bewegen zusammengefasst.
Weitere Presseinfos: Steiermark Tourismus, www.steiermark.com