Es ist ein traditionsbewusstes und zukunftsorientiertes Land, dessen Menschen neben ausgeprägter Heimatliebe und unternehmerischem Mut eine besondere Gastlichkeit entwickelt haben.
Seine stolzen Gipfel und malerischen Täler, seine schroffen Felsen und sanften Almen, seine funkelnden Bergseen und prächtigen Gletscher ziehen jedes Jahr Menschen aus der ganzen Welt an und machen das "Land im Gebirge" sowohl im Sommer wie auch im Winter zu einer der attraktivsten Urlaubsregionen. Imposante Gebirgszüge prägen die alpine Landschaft der fünf Hauptregionen: Außerfern, Ober- und Unterland, Innsbruck und Umgebung sowie Osttirol. Die Berglandschaft ist leicht erreichbar. Straßen und Wege führen hoch hinauf, mit Seilbahnen und anderen Aufstiegshilfen gelangt man bis in die Gipfelregionen und Gletschergebiete des Landes.
Rund 15.000 markierte Kilometer alpiner Berg- und Wanderwege schlängeln sich mittlerweile durch die Tiroler Bergwelt, 160 Schutzhütten sowie 140 Alpengasthöfe bieten dem müden Wanderer Schutz und angenehme Rast. Doch immer noch birgt die Tiroler Gebirgswelt den Reiz des Unbekannten, die Faszination der majestätischen Einsamkeit. Aber nicht mehr nur auf zwei Beinen erklimmt man die Tiroler Bergwelt, man "ertritt" sie auch auf zwei Rädern. Das Mountainbike hat sich seinen Weg durchs ganze Land gebahnt. Abenteuer anderer Art, wenngleich ungefährlich, erwarten einen beim Wildwasser-Rafting auf Tirols Flüssen, und beim Drachenfliegen oder Paragleiten lässt sich die grenzenlose Freiheit über den Wolken ausloten.
Tirol ist reich an Kulturdenkmälern - romanische, gotische und vor allem barocke Bauten sind Schätze, wie sie kaum woanders in solcher Vielfalt angetroffen werden können. Kirchen, Klöster, Burgen und Schlösser fügen sich in besonderer Weise in die alpine Landschaft ein und bilden mit ihr eine anregende Symbiose. Das Tiroler Kulturerbe wird aber nicht nur durch die Kunstschätze des Landes geprägt, sondern kommt vor allem im lebendigen Brauchtum zum Ausdruck - Feste und Feierlichkeiten, die eng mit dem Ablauf des Kirchenjahres verknüpft sind.
Die Landeshauptstadt Innsbruck (ca. 120.000 Einwohner) begeistert ihre Besucher mit ihrem über 800 Jahre alten Stadtkern, den die Maria-Theresien-Straße, eine der schönsten Straßen der Welt, mit der imperialen Triumphpforte aus der Zeit Maria Theresias verbindet. Besonders sehenswert sind das Goldene Dachl, die Hofkirche mit den "Schwarzen Mandern" und das Riesenrundgemälde, das den Freiheitskampf der Tiroler unter Andreas Hofer gegen Napoleon darstellt. 1964 und 1976 war Innsbruck Austragungsort von Olympischen Spielen.
Ein besonderes Kapitel Tiroler Landschaft und Kultur wurde in einem Teil Tirols geschrieben, der wohl zu den ursprünglichsten und landschaftlich reizvollsten zählt. Osttirol hat aufgrund der Länderaufteilung nach dem ersten Weltkrieg eine eigene Stellung eingenommen und ist seit 1919 vom Mutterland Tirol getrennt. Osttirol ist vom nördlichen Landesteil aus entweder über Südtirol, also Italien, zu erreichen oder aber über den Felbertauern, wobei aber ebenfalls die Nordtiroler Landesgrenze bis ins Salzburger Land hinein überschritten werden muss. Die phantastische Bergwelt, die vom höchsten Berg Österreichs, dem Großglockner, gekrönt wird, ist ein wahres Paradies für Bergsteiger und Wanderer. Die Hauptstadt Lienz ist besonders reizvoll. Bereits in der Antike besiedelt, überrascht das kleine Städtchen den Besucher mit südlichem Flair und Tiroler Tradition.
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