Im Großstadt-Dschungel Elefanten jagen. In der Hupfburg in den Himmel fliegen. Über die Drachenrutsche in glitzernde Fluten platschen. Beim Ponyreiten die Haare fliegen lassen: Wien, die romantische Kaiserstadt, die Metropole der Kunst und Kultur, ist auch die Stadt der Kids. Kleine Zaubermäuse und große Pommes-Tiger finden hier ihr Kinderglück. Bei Action, Spaß und nahezu unbegrenztem Freizeit-Vergnügen für die ganze Familie.
Eine Sensation in schwülem Tropenklima bietet das Schmetterlinghaus im Burggarten. Dort können Kinder 30 verschiedene Arten frei fliegender exotischer Falter bestaunen. Der schönste ist der blaue Morpho-Falter mit seinen leuchtenden Flügeln, der größte der Atlasfalter, eigentlich ein Nachtfalter.
Aber für besonders brave Kinder öffnet er seine riesigen Samtflügel auch am Tag und erzählt mit leiser Stimme unglaubliche Geschichten von dunklen Tropenwäldern und Labyrinthen aus Schlingpflanzen und Lianen. www.schmetterlinghaus.at
Die erste Adresse für einen Ausflug in die Wunderwelt der Tiere ist der Tiergarten Schönbrunn, der 2002 seinen 250. Geburtstag feierte. Direktor Helmut Pechlaner hat aus dem ältesten Zoo der Welt eine Attraktion ersten Ranges gemacht: Bären und Tiger, Affen und Robben leben in weitläufigen, artgerechten Gehegen, sind an Publikum gewöhnt und ziehen besonders vor kleinen Besuchern ihre Show ab. Im Elefantenpark kann man die imposanten Tiere buchstäblich hautnah, nur durch Schaukelseile getrennt, erleben. Eine besondere Attraktion des Zoos: das Aquarien-Terrarienhaus mit dem größten Korallenriff Österreichs und einem Zuchtareal für Nashornleguane, einem durch die „Wasser des Amazonas“ führenden Glastunnel, mit Krokodilpavillon inklusive afrikanischer Pflanzenwelt und einem Abschnitt, wo man die „Nacht im Tropenwald“ erlebt. Der Zoo ist in jedem Fall ein Besuch wert. www.zoovienna.at
Und in Wien gibt es auch die einzige Stadt der Kinder in Europa. In Minopolis – eine auf 6.000 m² in Kindergröße erbaute Stadt – schlüpfen 4- bis 12-Jährige in 25 Themenstationen in die Rolle der Erwachsenen und lernen spielerisch ihre Traumberufe kennen. Ob Ärztin, Journalistin oder Feuerwehrmann – Minopolis ist ein faszinierender Schauplatz für spannende Rollenspiele und lehrreiche Erlebnisse. www.minopolis.at
Mit fast unerschöpflichem Einfallsreichtum wartet auch das KunstHausWien auf. Künstler Friedensreich Hundertwassers skurriles, lebendiges, buntes Museum verwirrt alle Besucher, gleich ob groß oder klein. Die Kids vielleicht doch ein bisschen mehr, denn die fühlen sich plötzlich in eine Welt versetzt, die ganz die ihre ist. Und sie bekommen an der Kasse auch noch eine Überraschungstüte, die ihnen beim Entwerfen ihres eigenen „KunstHauses“ hilft. www.kunsthauswien.at
Mehr als 200 Buden mit
Abenteuern über Abenteuern warten im Wurstelprater: die
Dschungelbahn mit tropischem Vogelgezwitscher, das Spiegelkabinett, das Mama
plötzlich dünn wie einen Zahnstocher und Papa dick wie ein Fass aussehen
läßt, Ponyreiten und Mini-Hochschaubahn, auf der auch die Kleinsten
vor Vergnügen laut quietschen. Außerdem die schaurige Dinosaurierwelt,
die Märchenwelt und die Hupfburg, in der man mit wehenden Haaren geradewegs
in den Himmel fliegt. Glänzende Augen, glühende Wangen: Wirklich perfekt
ist das Kinderglück aber erst mit einer großen Portion Zuckerwatte
und einem bunten Luftballon. www.wiener-prater.at
Dinosaurierskelette, faszinierende Mineralien, interessante Tiere und seltene Pflanzen: Im Naturhistorischen Museum ist Staunen angesagt. Forscher in spe gehen an Mikroskopen auf Entdeckungsreise, studieren Einzeller oder einfache Würmer, bewundern Mineralien, erfahren von der Urgeschichte des Menschen und sind meist schwer beeindruckt, wie viel Fantasie die Natur selbst auf Einzelheiten verwendet. www.nhm-wien.ac.at
Die aufregende Welt unter Wasser lässt sich auch im Haus des Meeres – Vivarium Wien im ehemaligen Flakturm des Esterházyparks erforschen Dort durchkreuzen 2.500 Tiere aus allen sieben Weltmeeren die Aquarien, dort kann man in 15 Sekunden von der Nordsee bis zum Großen Barriereriff Australiens reisen – im Lift, in drei Stockwerken. Bunte Fische aus tropischen Gewässern, die Krokodile „Kroki“ und „Puppi“ und natürlich die Haifische üben magische Anziehungskraft auf Kinder aus. www.haus-des-meeres.at
Dass man Musik nicht nur hören, sondern auch sehen und fühlen kann, zeigt das Haus der Musik. Auf einer Reise über sechs Ebenen lässt sich dort Musik in realen und virtuellen Räumen mit allen Sinnen erleben. Und zum Schluss können auch kleine Besucher die Wiener Philharmoniker dirigieren. Aber Vorsicht: die Elite der österreichischen Musiker kann zu Taktstock-Dilettanten ganz schön ruppig sein (täglich 10 bis 22 Uhr, jeden Sonntag um 10 Uhr Kinderführungen gratis, Kombi-Tickets, Info: www.hdm.at
Wer lieber Sterne am Himmel
statt Stars auf der Bühne sehen will, kann im Planetarium im Prater
ins Weltall blicken: In der Kindershow „Yanni – die Sterne und der
Käsemond“ fliegt eine Comic-Maus mit ihren Eltern in einem selbstgebauten
Raumschiff zum Mond und erlebt dort die Schwerelosigkeit in „Mausa“-Raumanzügen.
In den einstündigen Showprogrammen „Kundschafter im Kosmos“
für Kinder ab 8 Jahre und Erwachsene, und „Star-Date, Rendezvous
mit den Sternen“ für Erwachsene und Kinder ab 10 Jahre werden an
die 9.000 funkelnde Sterne an die Kuppel des Planetariums projiziert, Kometeneinschläge
auf dem Jupiter, Vulkane und Geysire auf dessen Mond und Flüge durch die
Ringe des Saturns sowie der Lauf der Planeten um die Sonne gezeigt. www.planetarium-wien.at
Mit freundlicher Unterstützung des Wiener Tourismusverband